Die Coronakrise hat an den weltweiten Finanzmärkten zu großen Kursschwankungen geführt. Und manch ein Anleger, braucht gute Nerven, wenn er derzeit in sein Depot schaut. Doch keine Panik: Wer regelmäßig mit Sparplänen beispielsweise in Investmentfonds oder ETFs investiert und einen langen Anlagehorizont mitbringt, ist gegen solche Achterbahnfahrten an den Börsen gut gewappnet.
Einstiegszeitpunkt ist Nebensache
Viele Privatanleger haben Sorge, das ideale Timing für ihr Aktieninvestment zu verpassen. Wer nicht gerade eine größere Summe auf einmal anlegen, sondern monatlich eine bestimmte Summe in Fonds- oder ETF-Sparpläne investieren will, muss sich um den richtigen Einstiegszeitpunkt keine Gedanken machen. Denn zu Beginn steckt nur wenig Kapital im Sparplan.
Kaufen Sie beispielsweise über zehn oder 15 Jahre lang jeden Monat Fondsanteile für 100 Euro, werden bei niedrigen Kursen automatisch mehr Anteile erworben als bei hohen. Dieses Phänomen wird als Cost-Average-Effekt bezeichnet. Es bedeutet auch: Mit einem Sparplan profitieren Sie sogar von zwischenzeitlich gefallenen Börsenkursen– sofern am Ende der Anlagedauer die Kurse wieder gestiegen sind -, weil sie relativ viele Fondsanteile fürs gleiche Geld kaufen können.
Zusätzlich macht der Zinseszinseffekt einen Sparplan profitabel, wenn Erträge und Ausschüttungen wieder angelegt werden. Wichtiger als der Zeitpunkt ist beim langfristigen Vermögensaufbau daher die Ausdauer.
Vermögensaufbau: Geduld haben
In der aktuellen Niedrigzinsphase gibt es gerade für jüngere Sparer kaum echte Alternativen zu Aktienfonds. Dabei sollte aber stets die eigene Risikoneigung berücksichtigt werden; bspw. in dem die Anlagehöhe größer oder kleiner ausfällt. Denn wer an den Finanzmärkten sein Geld investiert, muss sich klar machen, dass es an den Börsen nicht nur auf-, sondern zwischenzeitlich auch mal abwärts geht. Das haben die letzten Wochen eindrücklich gezeigt. Mit einem Anlagehorizont von 10, 15 oder sogar 20 Jahren lassen sich selbst mit kleinen Beiträgen ein solides Kapital ansammeln.
Sparpläne bringen damit viel Konstanz in den Vermögensaufbau – und das zahlt sich langfristig aus. Anleger, die in den zurückliegenden 20 Jahren beispielsweise monatlich 100 Euro in Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland investiert haben, erzielten laut Berechnungen des deutschen Fondsverbands BVI eine durchschnittliche jährliche Rendite von 4,8 % und verfügten Ende Juni 2020 – alle Kursturbulenzen zum Trotz – über eine Summe von knapp 40.000 Euro. Ob sich eine solche Entwicklung wiederholen wird, kann selbstverständlich niemand voraussagen.
Weiterer Vorteil: Fondsparen ist extrem flexibel. Sie können jederzeit die Sparraten aufstocken, senken oder pausieren, zwischendurch auch mal eine größere Summe investieren oder bei einem finanziellen Engpass kurzfristig über das Kapital verfügen.
Ausstieg gut planen
Wann und zu welchem Kurs Sie am Ende Ihres Sparzeitraums die angesammelten Fondsanteile verkaufen, hat dagegen einen großen Einfluss auf den Erfolg Ihres Investments. Idealerweise schichten Sie daher schon rechtzeitig vor dem geplanten Laufzeitende – wenn Sie das Geld beispielsweise für eine größere Anschaffung oder auch für die Altersvorsorge brauchen – nach und nach in sichere Anlagen um.
Vermögensmanagement: Auf Profis vertrauen
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