8 Nachhaltigkeitstipps fürs Büro
Der Klimawandel ist das Megathema unserer Zeit. Wir alle können helfen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren – auch auf der Arbeit.
Der Klimawandel ist das Megathema unserer Zeit. Wir alle können helfen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren – auch auf der Arbeit.
Die Erderwärmung schreitet schneller voran als bisher angenommen – und der Mensch ist ein wesentlicher Faktor. Politik und Wirtschaft sind gefragt, die große Kehrwende einzuläuten und voranzutreiben. Aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Wenn jeder in seinem Umfeld nachhaltiger agiert, ist schon viel gewonnen. So kann zum Beispiel das Büro grüner werden:
Egal ob beim Wasserspender oder Kaffeeautomaten – Plastikbecher müssen nicht sein. Stellt der Chef keine Tassen oder Gläser zur Verfügung, bringt man eben das eigene Porzellan mit zur Arbeit. Und wo wir gerade bei der Verpflegung sind: Achtung – in der Mittagspause lauert die Take-Away-Falle mit ganz schön viel Verpackungsmüll.
Darauf, dass man nicht unbedingt jede Mail ausdrucken muss, weisen ohnehin schon viele Absender im Mailabbinder hin. Wer aber dennoch drucken muss, kann darauf achten, beide Seiten zu benutzen, um kein Papier zu verschwenden. Sinnvoll können auch neben dem Drucker aufgestellte Kartons sein, in denen die Kollegen versehentlich Ausgedrucktes – und nicht Geheimes – sammeln. An diesem „Schmierpapier“ können sich andere Kollegen dann bedienen.
Man muss einfach nur dran denken – Computerbildschirm vor der Mittagspause ausschalten, Smartphones und Laptops vom Netz nehmen, wenn sie aufgeladen sind, alle Geräte – inklusive Kaffeemaschine – ganz runterfahren, wenn man nach Hause geht. Und: Wer als letzter Toilette oder Kaffeeküche verlässt, schaltet das Licht aus!
Sicherlich ist der persönliche Kontakt zu Kollege oder Kunde wertvoll. Aber vielleicht lässt sich der ein oder andere Auslandstermin doch durch eine Videokonferenz ersetzen? Wer unbedingt reisen muss, kann immerhin versuchen, so viel wie möglich mit der Bahn zurückzulegen – jedenfalls innerhalb Deutschlands.
Immer mehr Unternehmen statten ihre Dienstwagenflotte inzwischen übrigens mit Elektroautos aus. Vorteil für die Mitarbeiter: Wenn sie den Wagen auch privat nutzen, zahlen sie seit diesem Jahr monatlich nur 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises an Steuern für diesen geldwerten Vorteil. Voraussetzung: Der Listenpreis beträgt maximal 40.000 Euro und das Auto wurde nicht vor 2019 angeschafft. Bei teureren E-Autos werden 0,5 Prozent fällig. Zum Vergleich: Für Benziner verlangt der Fiskus 1 Prozent.
Tipp: Eine ganz andere Alternative sind Diensträder .
Besonders umweltfreundlich kommt der Arbeitnehmer natürlich zu Fuß, per Rad, Bus oder Bahn zum Büro. Wer aber mit dem Wagen pendeln muss, kann sich zumindest um Fahrgemeinschaften bemühen.
Büropflanzen sehen nicht nur schön aus, sondern reduzieren auch Lärm, filtern Staub aus der Luft und fungieren als natürliche Luftbefeuchter.
Auf der Arbeit gibt es noch einige andere CO2-Sparmöglichkeiten – über die aber der Arbeitgeber entscheiden muss. Hier kann zumindest helfen, dem Chef ein paar Vorschläge zu unterbreiten. Beispiele: Ökostrom nutzen, Fair-Trade-Kaffee bestellen, nachhaltige Büromöbel anschaffen oder recycelte und nachfüllbare Büromaterialien ordern.
Wie überall hilft am meisten, wenn man sich selbst an Nachhaltigkeitsregeln hält und seine Kollegen ermutigt mitzumachen. Vielleicht kann man ja auch einen internen Papiersparwettbewerb organisieren oder untereinander die beste grüne Idee des Monats küren.